Die Wasserverhältnisse in Eckstedt

Flussläufe und Brunnen waren für die Anlage von menschlichen Siedlungen von grundlegender Bedeutung. Neben Pfaden und zumeist unbefestigten Straßen waren die Flüsse von jeher die wichtigsten Verkehrsverbindungen für den Menschen. An den Flussufern gründete der Mensch neue Siedlungen. Auch unsere Vorfahren siedelten sich an dem Bach, den man Gramme nennt an und gründeten unser Eckstedt. Das war vor über 800 Jahren. Von großer Wichtigkeit war früher wie auch heute das Vorhandensein von Trinkwasser. Ohne Trinkwasser kann kein Lebewesen existieren. Daher standen Brunnen wegen ihrer Funktion als Trinkwasserspender im Zentrum des dörflichen Lebens - so auch in Eckstedt. Die Dorfbewohner schöpften ihr Wasser aus den Brunnen und trugen es in Eimern nach Hause. An Brunnen versammelte sich die dörfliche Gemeinschaft, an Brunnen wurden Gerichtsverhandlungen abgehalten und an Brunnen konnte auch der Mittelpunkt verschiedener Festlichkeiten und Bräuche sein. Die Brunnen mussten regelmäßig gesäubert werden. Man nannte dies die Brunnenfege. Nach erledigter Arbeit traf man sich zum gemeinsamen Feiern. Man schmückte die Brunnen und die Menschen sangen Lieder. Dies besonders geschah im 18. Jahrhundert in ganz Thüringen.

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Zentraler Dorfbrunnen in Eckstedt

 

 

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